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Ihre Schneiderin stellt sich vor

meine Puppen-Nähmaschine
Meine Puppen-Nähmaschine,
Erinnerung an die Kindheit.

Industrienähmaschine, Fa. Schubert
Industrienähmaschinen
der Firma Schubert

Interlock Industrienähmaschine
Interlock Industrienähmaschine

Es gibt Dinge, die begleiten einen ein Leben lang: Das Nähen gehört für mich auf jeden Fall dazu. Schon als Kind habe ich immer begeistert meiner Mutter zugeschaut, wenn sie für mich etwas Neues geschneidert hat. Da wusste ich sofort: Das möchte ich auch können! Meine ersten, eigenen Nähversuche passten zwar nicht einmal meinen Puppen, aber das spornte meine Leidenschaft nur noch weiter an. Nach und nach erlernte ich all die vielen Kniffe und Fertigkeiten, die den „perfekten Sitz“ eines Kleidungsstücks ausmachen. Als ich dann endlich mein erstes, selbst genähtes Kleid in den Händen hielt, war ich überglücklich. Und es fasziniert mich auch heute noch, was man mit ein Paar geschickten Händen und einigen Stoffbahnen alles hervorzaubern kann.

Mein erstes - noch als Schülerin - dazu verdientes Geld habe ich natürlich in eine eigene Nähmaschine investiert. Und Sie werden es nicht glauben, aber meine alte Puppen-Nähmaschine steht auch heute noch in meinem Atelier und erinnert mich an diese Anfangsjahre.

Nach der Schulzeit war es dann keine Frage mehr, dass ich den Beruf der Schneiderin erlernen wollte und später auch mit viel Freude in diesem gearbeitet habe. Die wirtschaftlichen Umbrüche in der Wendezeit führten jedoch auch für mich zu Veränderungen: So verdiente ich mein Geld in dieser Zeit zunächst als Vertreterin im Außendienst für die Hotellerie & Gastronomie. Doch der Wunsch, wieder in meinen alten Beruf zurückzukehren, begleitete mich jeden Tag.

Als dann meine Kinder geboren waren, wurde ich durch sie noch einmal auf ganz neue Weise in meinem Wunsch bestärkt: Wuchsen doch die Kleinen fast täglich um einige Zentimeter und die Kleidung von heute war morgen schon wieder zu klein. Wie selbstverständlich nahm ich eines Tages Nadel und Faden zur Hand und schneiderte die kleinen Jäckchen und Hosen um, so dass sie mit meinen Sprösslingen mitwachsen können.

Damit war meine alte Leidenschaft neu erwacht und kurzerhand entschloss ich mich, meine Berufung nun wieder zu meinem Beruf zu machen: Das war die Geburtsstunde der Änderungsschneiderei Friebel. Mit modernster Technik und noch größerer Begeisterung widme ich mich jetzt wieder dem schönsten Handwerk der Welt.

Und diese Entscheidung habe ich nie bereut: Heute betreibe ich nicht nur mein eigenes kleines Schneideratelier für den Privatkundenbereich, sondern bin auch stolz darauf, für namhafte Boutiquen schneidern zu dürfen. Man sollte eben doch viel öfter auf seine eigenen Kinder hören.